Götz von Berlichingen 2

91 Kilometer von Rothenburg nach Jagsthausen, hügelig, schön, durch den Ärmel Frankens

Bevor wir uns auf die Räder setzen, drehen wir noch eine touristische Runde durch Rothenburg, eine Viertelrunde auf der Stadtmauer, zum Marktplatz, Heino erzählt vom Schwedentrunk. Wir kaufen Proviant im gut sortierten Ökoladen diesseits der Stadtmauer. Heute mit von der Partie: Robert Reischl, der schon 2008 auf der Tour von Athen nach Peking dabei war und Jürgen Zeller, der vom benachbarten Uffenheim herüberrauscht und uns bis Bad Mergentheim begleitet. Schön, ein wenig Begleitung zu haben!

Das Ganze dann durch wunderschöne Landschaft – erst Tauber-, dann Jagsttal, und zwischendrin die letzten Ausläufer frankischen Mittelgebirges. Zum Beispiel Assamhausen, laut Eigenwerbung „Das Ass im Ärmel Frankens.“ Ob die Wahl des Slogens so günstig war, ist fraglich. Anglophile Menschen werden verstehen, was ich meine. Leck mich am Ärmel! My Ass! Ist aber trotzdem schön in Assamhausen. Was kann denn die Stadt dafür, dass sie am Ärmel Frankens liegt. Im Jagsttal ist man da geschickter. In Berlichingen zum Beispiel: „Willkommen in der Heimat des Götz“ steht da am Orteingang. Schwaben hat also auch ein Ass im Ärmel. Und Humor.

Am Abend sitzen wir in der gastlichen Götzenburg, der Heimstatt des Götz. Hier muss es gefallen sein, das berühmte Zitat. Dicke Mauern, gutes Essen und einen schönen Blick über das Jagsttal. Hans Gronbach, von Dubai bis Istanbul dabei bei der Tour, rauscht mit dem Rad herbei und kümmert sich um das Schmutzbier.

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