87 km von Nürnberg nach Rothenburg, Gegenwind, leichte Hügel
Die letzten Tage waren hart, und auch ich merke, dass 600 km in vier Tagen ein wenig ambitioniert ist.
Dann gestern die Tourfete, wenige, aber doch sehr erlesene Teilnehmer, die ihren Spaß hatten. Ein richtiger Kater ist es nicht, den wir vor uns herschieben, aber doch sind wir ein wenig auf Ruhemodus geschaltet. Wir trödeln uns durch den Tag, genießen die famose Stadtausfahrt aus Nürnberg, weitgehend autofrei und biegen dann in das Zenntal ein, das uns mit typischen fränkischen Dörfern und malerischer Landschaft verwöhnt.
Zwischendrin gabelt uns ein Sat1-Team auf und filmt uns ausgiebige, von unten, oben und in Bewegung. Doch: Wie die fränkische Filmredakteurin bestätigt: Montags ist überall in Franken Ruhetag. Wahrscheinlich sitzen dann alle Wirte in der einen offenen Kneipe und besaufen sich sinnlos. Noch nicht einmal die ansonsten überall wie Pilze aus dem Boden sprießenden Dönerbuden gibt es hier, und so plündern wir für unsere Mittagspause den lokalen Edekaladen und filtern alles einigermaßen Essbare heraus. Viel ist es nicht!
Am Abend dann Rothenburg pur, mit einem Essen im Reichsküchenmeister. Touristisch, aber gut.
Das Bett ruft, der starke Gegenwind der letzten Tage hat uns ausgelaugt!
Hallo, ich (zur Info: ich bin kein Wirt)empfinde es als äußerst beleidigend, dass unseren Wirten in (diesem Fall) Mittelfranken unterstellt wird, dass sie an ihrem freien Tag Zitat:”Wahrscheinlich sitzen dann alle Wirte in der einen offenen Kneipe und besaufen sich sinnlos” Zitat Ende. Wahrscheinlich hat der Verfasser dieses Ausspruches keine Ahnung, dass auch Wirte einen freien Tag brauchen, z. B. um Einkäufe u. ä. zu tätigen.
Ich muss mich korrigieren: diese Aussage ist nich nur beleidigend sondern auch imn höchsten Maß geschmacklos.
Bin ja gespannt, ob dieser Beitrag im Blog veröffentlicht wird.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
die Blogeinträge, die ich seit Beginn der Tour verfolge, waren je Verfasser unterschiedlich, lebten aber alle auch gelegentlich von einer sanften sarkastischen Darstellung einiger Alltagssituationen. Aber das war doch manchmal auch das Salz in der Suppe. So doch auch in dieser offensichtlichen sarkastischen Darstellung, die erkennbar aufgrund der dargestellten Absurdität weder eine einzelne Person noch einen Berufsstand beleidigen wollte. Dies kann und sollte dem Verfasser auch nicht unterstellt werden. Ich bin mir sicher, dass der Blogeintrag insofern völlig falsch verstanden und interpretiert worden ist.
Thomas