120 km von Jagsthausen nach Heidelberg, hügelig, Gegenwind, es zieht sich (auch beim Abendessen)
Der erste Sommertag in Deutschland, nachdem uns unser Heimatland seit Tagen mit Aprilwetter versorgt. Alles perfekt, nur dass der Wind so gar nicht mitspielen möchte. Gegenwind, egal wie man das Vorderrad dreht! Trotzdem, das Jagsttal ist höchst reizvoll und auch der Neckar zeigt sich von der besten Seite. Die Gruppe zieht sich ein wenig dahin, an der Spitze Irina, topfit und sportlich orientiert. Am Ende zieht Helga ihre Kreise, die Genußradlerin. Hat alles seine Berechtigung! Und wir schaffen es rechtzeitig, um gegen 18:30 Uhr unser Schmutzbier (dessen Ursprung wir seit dieser Tour endlich auch auf Helga zurückführen könne, danke dafür!) aus der Hand von Andreas Roth entgegennehmen zu können, dem Chef von culterramar, die uns so formidabel über den Balkan geführt haben.
Andreas begleitet uns dann auch am Abend, den Neckar entlang in die Heidelberger Altstadt. „Kulturbrauerei“ klingt dann erst einmal einladend und auch das Bier und das Ambiente ist ausgezeichnet. Nach fast zwei Stunden ist der Hunger ebenso eingeschlafen wie meine beiden Töchter, die wie meine Frau seit Nürnberg mit von der Partie sind.
Hier die Statistik der Tour:
- Schlechtester Internetzugang: Deutschland (bisher funktionierten 3 von 7 Hotelzugänge, selbst Jochen hat im Iran besseren Zugang gehabt
- Größter Touristennepp: Da konkurrieren Abensberg und Heidelberg, das Essen heute war nur entfernt verwandt mit der Speisekarte, aber immerhin sündhaft teuer!
- Längste Wartezeit auf ein Essen: Kulturbrauerei Heidelberg
Trotzdem, der Abend ist nett und angenehm warm, wir saugen ihn ein in der Gewissheit, dass es vielleicht der letzte des Jahres 2012 ist. Es war ein Mittwoch im Juli!